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Die Schweiz hat das Potenzial zum globalen FinTech-Zentrum (2/2)

24. Jul 2017
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Schweizer FinTech-Unternehmen fokussieren sich zunehmen auf den globalen Markt. Aus gutem Grund – wie die «IFZ FinTech Study 2017» der Hochschule Luzern zeigt.

FinTech Unternehmen in der Schweiz
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FinTech ist global

Der Schweizer Markt allein ist zu klein für die meisten FinTech-Geschäftsmodelle. Als Konsequenz hat die globale Ausrichtung und Spezialisierung der Schweizer FinTech-Unternehmen im vergangenen Jahr weiter zugenommen – wie die «IFZ FinTech Study 2017» zeigt. Rund sechzig Prozent der Firmen verfolgen ein internationales Business-to-Business-Geschäftsmodell. Das heisst, sie sind oft spezialisierte globale Zulieferer von etablierten Unternehmen im Bereich Finanzdienstleistung.

Auch die Inkubatoren, Akzeleratoren und Venture Kapitalgeber agieren international. Daher wird es für das weitere Wachstum der Schweizer FinTech-Industrie wichtig sein, dass:

  • Produkte und Dienstleistungen global exportiert werden können
  • Ein globaler Zugriff auf talentierte Mitarbeitende und Venture Kapital gewährleistet ist

Zudem muss das regulatorische Umfeld – die Studie liefert diesbezüglich eine detaillierte Übersicht – weiterhin dynamisch auf kommende Entwicklungen angepasst werden. Sonst werden vielen Unternehmen den globalen Markt nicht mehr von der Schweiz aus bearbeiten.

FinTech-Unternehmen sind im Allgemeinen keine Konkurrenz zu Banken

Das Projektteam hat die allgemeine Annahme untersucht, dass FinTech-Unternehmen Banken grundsätzlich konkurrenzieren würden. Wie die Studie zeigt, sind die Firmen in den meisten Fällen Kooperationspartner oder Zulieferer der Banken. Zudem haben sich die Ertragsmodelle der FinTech-Betriebe im vergangenen Jahr in Richtung Lizenzgebühren und SaaS (Software-as-a-Service) verschoben.

Die typischen Ertragsmodelle der etablierten Finanzunternehmen haben für die FinTech-Unternehmen eine geringe Bedeutung (Zins- und Handelsgeschäfte) oder verlieren an Relevanz (Kommissionsgeschäfte). Damit unterstützen diese also die Banken in ihren Digitalisierungsbemühungen als innovative Speerspitze – statt mit ihnen direkt in Konkurrenz zu treten.

Weitere Informationen zu «IFZ FinTech Study 2017»

Mehr Resultate aus der «IFZ FinTech Study 2017» finden Sie auf dem IFZ Retail Banking Blog: blog.hslu.ch/retailbanking

Die gesamte 125-seitige Studie (auf Englisch) kostet 290 Franken und kann unter ifz@hslu.ch bestellt werden.

Über die Hochschule Luzern

Die Hochschule Luzern ist die Fachhochschule der sechs Zentralschweizer Kantone und vereinigt die Departemente Technik und Architektur, Wirtschaft, Informatik, Soziale Arbeit, Design und Kunst sowie Musik. 6’000 Studierende absolvieren ein Bachelor- oder Master-Studium, über 4’400 besuchen eine Weiterbildung. Die Hochschule Luzern ist die grösste Bildungsinstitution in der Zentralschweiz und beschäftigt 1'600 Mitarbeitende. Sie feiert 2017 ihr 20-Jahr-Jubiläum.

(Bildquelle: © interstid /iStockphoto)

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