Benutzername
Passwort
Teil des Netzwerks
Teil des Netzwerks

Wirtschaftsraum Zürich wird immer bedeutender als Life-Science-Standort

6. Okt 2021
Per E-Mail senden

Die Greater Zurich Area ist mittlerweile zum führenden Life-Science-Hotspot in Europa geworden. Viele internationale Unternehmen aus den Bereichen Pharmazie, Biotechnologie und Medizintechnik wie Biogen und Johnson & Johnson, Roche und Amgen haben hier einen Sitz und ziehen Investoren und Forscher aus der ganzen Welt an.

Zürich als führender Life-Science-Standort
Standort.jpg

Standort

Wir bieten Ihnen einen Full-Service für die Unternehmensgründung.

Jetzt informieren

Führender Life-Science-Hotspot

Das Life-Science-Ökosystem im Wirtschaftsraum Zürich hat sich in den letzten Jahren dynamisch weiterentwickelt und wird global immer bedeutender. Kollaborationen zwischen Universitäten, Grosskonzernen sowie Start-ups wirken als Motor und schaffen günstige Bedingungen, so dass das Ökosystem in der Greater Zurich Area optimal gedeihen kann. Das Erfolgsrezept ist letztlich simpel: Ein Zusammenspiel von renommierten Universitäten, strategischen Investitionen, zugänglichen Behörden und gezielten IP-Schutzstrategien resultieren in einem entscheidenden Marktvorteil. Dies zieht die innovativsten Unternehmen aus den Bereichen Pharmazie, Biotechnologie und Medizintechnik an. Darunter auch Firmen, die an Behandlungen besonders seltener Krankheiten arbeiten oder in der Onkologie tätig sind, wie Bluebird Bio, Sage Therapeutics, Tesaro oder Alnylam.

Die Schweiz weist gemäss einem Report der KMPG das stärkste Life-Science-Cluster im Vergleich mit sechs europäischen Ländern (Grossbritannien, Niederlande, Irland, Deutschland und Frankreich) auf. Rund 40 % der in der Schweiz ansässigen Life-Science-Unternehmen betreiben Forschung und 45 % produzieren hier. Davon sind 9 % Phase-3-Produkte. Zudem ist die Schweizer Börse SIX eine der führenden Börsen in Europa und handelt derzeit rund 40 % des Kapitals europäischer Unternehmen, die im Bereich Life Science tätig sind.

Greater Zurich Area als Talentschmiede

Bei den Hochschulen ist der Wirtschaftsraum Zürich in einer absoluten Spitzenposition. Laut internationaler Rankings verbessert sich dieser Ruf sogar: 2020 überholte die ETH Zürich die Universität Cambridge und gilt nun als sechstbeste Hochschule der Welt. Die ETH Zürich wie auch die Universität Zürich und hiesige Fachhochschulen legen grossen Wert auf Wissenstransfer. Institutionalisierte Fördersysteme für Jungunternehmen haben sich an den Hochschulen etabliert und bringen erfolgreiche Spin-offs hervor. Insbesondere bei den Ausgründungen der Universität Zürich stammt ein Grossteil aus dem Bereich Life Science. International bekannt ist etwa die 2004 als UZH Spin-off gegründete Molecular Partners AG. Sie setzt auf neuartige Proteintherapien auf Basis sogenannter DARPins, die ihren Anfang an der UZH nahmen. Oder beispielsweise das preisgekrönte Spin-off Cutiss, das personalisierte Hauttransplantate herstellt.

2016-gescha--ftsrepra--sentanz.jpg

Virtuelles Büro

Sie interessieren sich für den Markt Schweiz, wünschen sich ein schrittweises Vorgehen und geringes Startinvestment? Wir bringen Sie mit einem virtuellen Büro näher zu Ihren Kundinnen und Kunden.

Kooperatives Life-Science-Netzwerk führt zum Erfolg

In der Greater Zurich Area sind Unternehmen, Universitäten und Forschungsinstitute im Bereich Life Science gut vernetzt. Das Ökosystem lebt davon, dass grosse, etablierte Unternehmen mit kleinen, agilen kooperieren. Eine wichtige Plattform hierfür bietet der Bio-Technopark-Schlieren in Zürich, der sich seit 2003 zu einem national und international renommierten Park für Life Sciences entwickelt hat. Auf einem Areal von 55'000 Quadratmetern haben sich momentan über 50 Unternehmen und viele Institutionen angesiedelt. Darunter sind Jungunternehmen wie Cutiss, Biognosys oder Neurimmune, aber auch das Pharmaunternehmen Roche mit seinem Innovation Center Zurich oder die Universität Zürich – Roche und die UZH belegen beide jeweils ein Laborhochhaus von je 10'000 Quadratmetern. Diese top-modernen und gleichzeitig erschwinglichen Labore sind nur ein Beispiel für die hervorragende Infrastruktur, die der Wirtschaftsraum Zürich für Life-Science-Unternehmen zu bieten hat.

Zürich als führender Life-Science-Standort

Speerspitze der Corona-Forschung

Im Tessin, im Süden der Greater Zurich Area, etabliert sich ein dynamisches Biotech-Ökosystem. Dies spannt eine Brücke nach Italien und ist global bestens vernetzt. Das Tessiner Institute for Research in Biomedicine (IRB) ist auf Immunologie spezialisiert und gehörte seit dem Start der Pandemie zur Speerspitze der Coronavirus-Forschung. In Kollaboration mit lokalen Krankenhäusern und im internationalen Verbund konnte das IRB bereits Erfolge erzielen. Fünf Gruppen am Institut erforschen derzeit die durch die Infektion verursachte Krankheit Covid-19. Ein bispezifischer Antikörper wurde zum Beispiel entwickelt, der neben dem ursprünglichen Coronavirus auch die neuen Varianten neutralisiert. Das Molekül war in präklinischen Studien erfolgreich und das IRB plant nun die nächsten Schritte.

International bekannt sind zudem die Pläne für ein Medikament gegen Covid-19 des IRB-Spin-offs Humabs Biomed, das sich hierfür einer am IRB entwickelten Technologie bedient. Gemeinsam mit dem britischen Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline wird nun die Notfallzulassung für das Medikament in den USA und anderen Ländern beantragt. Humabs Biomed gehört seit 2017 zum kalifornischen Biotech-Unternehmen Vir Biotechnology, hat jedoch seinen Sitz in Bellinzona und hier sogar in neue Laboratorien investiert.

Die Dichte und thematische Breite von Life-Science-Firmen sowie das akademische Netzwerk tragen massgeblich zur Innovationskraft des Wirtschaftsraums Zürich und somit der hier ansässigen Unternehmen bei.

iStock_000080400871_Large.jpg

Mitglied werden / Geschäfts- & Kooperationspartner

Erfahren Sie mehr über den Service der Handelskammer D-CH.
Mehr erfahren

Wie Thüringer Ideen das Internet der Dinge und die Robotik verändern

Es war die Nachricht im November 2020: Ein interdisziplinäres Forscherteam bereitet mit einer neuartigen Technologie die Revolution in der Chipherstellung vor und erhält dafür den renommierten Deutschen Zukunftspreis. Ermöglicht wird dadurch ein echter Technologiesprung, der den grossen Halbleiterkonzernen wie INTEL, Samsung und Infineon völlig neue Produktionsperspektiven eröffnet. Mit dabei: Spitzenforscher und Unternehmer aus Thüringen.
Mehr erfahren

Aktienrechtsrevision

Ein langjähriger politischer Prozess fand am 19. Juni 2020 mit Entscheid der Bundesversammlung zur Änderung des Obligationenrechts ein Ende und wurde mit Ablauf der Referendumsfrist am 8. Oktober 2020 Realität.
Mehr erfahren

Digital verpflichtet ... zu Klarheit, Fokus, Qualität in Inhalt und Präsentation

«Denn so einschneidend diese Krise – vor allem in der Veranstaltungswirtschaft – ist, so steckt sie doch gleichzeitig voller Möglichkeiten, in hoher Geschwindigkeit das Geschäftsmodell weiter zu entwickeln und dadurch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Der Trend geht zu Live-Digital-Hybridmodellen...» (Ralph Herrmann interviewt von Bettina Würth, 2020)
Mehr erfahren
Schliessen Button
Immer erstklassig informiert

Melden Sie sich für den Newsletter der Handelskammer Deutschland-Schweiz an.