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Aussenhandel 1. Halbjahr 2017

Der positive Wachstumstrend im Aussenhandel zwischen Deutschland und der Schweiz, der sich bereits im Jahr 2016 zeigte, setzte sich auch im 1. Halbjahr 2017 fort. Besonders die Chemie- und Pharmabranche, die Zulieferindustrie und die Automobilbranche, sorgten für den Zuwachs, während der Handelsaustausch in der Maschinenindustrie nach wie vor stockte.

Die Schweizer Wirtschaft steigerte im 1. Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum ihre Exporte nach Deutschland um 6,9% auf 20,6 Mrd. CHF. Die Importe erhöhten sich um 8,2% auf 26,2 Mrd. CHF.

Getragen wird die positive Entwicklung vor allem durch den prosperierenden Handelsaustausch in der Chemie- und Pharmabranche, welche heute für 31% des Handelsvolumens der Schweiz mit Deutschland steht. Die Exporte stiegen in den ersten 6 Monaten hier um 10,2% und die Importe um 20,7%. Ein grosses Plus verzeichnete der Handel mit pharmazeutischen Produkten, aber auch mit chemischen Vorleistungsgütern wie Roh- und Grundstoffen sowie Kunststoffen.

Die anziehende internationale Konjunktur bescherte auch dem Aussenhandel in der Vorleistungsindustrie zwischen Deutschland und der Schweiz Auftrieb. Davon profitierte besonders die Metallbranche mit einem Plus bei den Exporten von 7,9% und einem Anstieg der Importe von 5%. Gehandelt werden zwischen den beiden Nachbarländern vor allem Rohprodukte, Walz- und Ziehprodukte aus Eisen und Stahl, Rohre, Maschinenelemente, Gehäuse, Schrauben, Beschläge, Armaturen, Ketten und Werkzeuge etc. und geben ein Spiegelbild der engen Verzahnung über die grenzüberschreitende Wertschöpfungskette.

Ein weiterer klassischer Zweig des schweizerisch-deutschen Aussenhandels sind Fahrzeuge, und dies nicht nur in einer Richtung: Während der Import von Personenautomobilien aus Deutschland auf der einen Seite überwiegt, exportiert die Schweiz viele Zuliefer- und Ersatzteile für Strassenfahrzeuge, jedoch auch Schienenfahrzeuge und Produkte der Luft- und Raumfahrtindustrie nach Deutschland. Die Exporte sind um 25,5% und die Importe um 8% gestiegen.

Noch keine nachhaltigen Erholungszeichen kommen aus dem Austausch von Maschinen, Apparaten und Elektronik. Die Schweizer Exporte gingen geringfügig um -0,3% zurück und die Importe sanken um - 1,5%. Nach zwei schwierigen Jahren verläuft die Erholung der Maschinenindustrie in der Schweiz nur zögerlich. Im Export konnten die Schweizer Maschinenhersteller auch nur teilweise von der günstigen Industriekonjunktur in Deutschland profitieren. Mit einer Abschwächung des Schweizer Frankens wie zuletzt steigt jedoch die begründete Hoffnung auf höhere Exportzahlen in Deutschland. Immerhin war im Austausch von Elektronikprodukten im 1. Halbjahr schon ein Plus bei den Exporten von 1% und bei den Importen von 2,1% zu verzeichnen.

Bei der fortgesetzten schwungvollen Erholung des Welthandels geht die Handelskammer Deutschland-Schweiz von weiteren positiven Impulsen für den Handelsaustausch zwischen Deutschland und der Schweiz aus.

 

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