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Messer Schweiz produziert eigenen Strom

26. Feb 2020
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Wasserkraft – Ein Beitrag zum Umweltschutz

Die fertig eingebaute Wasserkraftturbine
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Die Herstellung von Strom hat bei Messer Schweiz eine lange Tradition. Die Aufzeichnung von der Nutzung der Wasserkraft an diesem Standort geht bis auf das Jahr 1857 zurück. Ende Mai 2019 hat die Messer Schweiz eine neue Wasserkraftturbine in Betrieb genommen und damit eine Turbine aus dem Jahr 1956 ersetzt. Der damit produzierte grüne Strom deckt den Strombedarf von Messer in Lenzburg bis zu 75 Prozent. Nicht benötigter Strom, insbesondere an Wochenenden, wird in das Stromnetz eingespeist.

Das benötigte Wasser wird dem Aabach entnommen. Der Aabach ist ein Bach in den Kantonen Luzern und Aargau, der von Süden nach Norden durch das Seetal fliesst und in die Aare mündet. Ein Schlauchwehr staut den Aabach ca. 1'800 m oberhalb des Werkes von Messer und führt das für die Stromerzeugung bestimmte Wasser im Oberkanal weiter. Eine automatische Steuerung am Schlauchwehr und am Hubwehr sorgt immer für eine ausreichende Durchflussmenge am Aabach. Weiter ermöglicht eine Fischtreppe die Fischdurchgängigkeit.

Schlauchwehr- Blick flussaufwärts

Im Werk wird der Oberwasserkanal erneut gestaut. Die Steuerung der Turbine sorgt hier für eine konstante Wasserzuflussmenge zur Turbine. Durch einen Kanal, der unter dem Werk durchführt, wird das Wasser zur neuen Turbine geleitet. Die Fallhöhe vom Oberwasserkanal bis zur Turbine beträgt ca. 9.40 m. Bei der neuen Turbine handelt es sich um eine doppelgeregelte, vertikalachsige Kaplanturbine für einen direkt angetriebenen Synchrongenerator.

Die Turbine hat vier Flügel und der Laufraddurchmesser beträgt 77.5 cm. Bei einer Durchflussmenge von max. 3'000 Liter Wasser pro Sekunde (3m3/Sekunde) und einer Drehzahl von 600 Umdrehungen pro Minute hat die Turbine eine Leistung von 250 kW. Daraus resultiert eine maximale elektrische Energie von 235 kW. Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit der Firma Andritz Hydro AG. Hergestellt wurde die Turbine von der Firma Watec-Hydro GmbH. Angelehnt an die Messer-Farben wurde der wasserführende Teil in blau, der elektrische Teil in rot und der hydraulische Teil in gelb lackiert.

Im Steuerschrank sind die aktuellen Werte der Turbine sichtbar
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