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KEWAZO GmbH: Intelligentes Transportsystem für den Gerüstbau

16. Jul 2019
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80% der Zeit bei einem Gerüstaufbau wird durch den Transport der Gerüstteile in Anspruch genommen. Bauaufzüge, manueller Transport oder Seilwinden (manuell sowie elektrisch) bringen nicht die nötige Effektivität mit sich, um den Arbeitsprozess deutlich zu beschleunigen. Diesem Problem wenden sich die Gründer von KEWAZO zu und arbeiten an einer Lösung, um die Gerüstbauer effektiv und vollumfänglich bestmöglich zu unterstützen.
Team KEWAZO
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Robotik auf die Baustelle bringen

Das Robotersystem von KEWAZO ermöglicht einen schnellen Aufbau vor Ort, Platzersparnis für Lagerung, Transport sowie direkt auf der Baustelle, keine Kabel, da komplett Akkubetrieben, Senkung der körperlichen Belastung und eine Produktivitätssteigerung. Es werden die Vorteile von einem Bauaufzug und Seilwinden miteinander verbunden und zusammen mit den erfahrenen Gerüstbauern stetig verbessert und anwendbarer gemacht. Besonders Arbeitskräftemangel ist heute ein sehr grosses Problem. «Auf den Baustellen herrscht Fachkräftemangel und der Nachwuchs ist nur schwer zu finden. Wir hoffen auch hier Abhilfe zu schaffen und wollen jungen Menschen die neue Attraktivität des Berufs durch unser Produkt wieder näherbringen», sagt Dmitry Chokovski, Verantwortlicher für Sicherheit und Zertifizierung bei KEWAZO.

KEWAZO setzt auf die Produktentwicklung und möchte durch den Austausch mit Gerüstbauern die Nähe zum «Spielfeld» und den Erfahrungsaustausch intakt halten. Ebenfalls ist ein längerfristiges Ziel auch der horizontale Transport von Gerüstteilen, um den Transportprozess komplett, also vertikal und horizontal, zu optimieren.
 
Das Gerüstbau-Robotersystem von KEWAZO

Anfangsidee, Unterstützung und erste Finanzierungsrunde

Die Idee von KEWAZO entstand 2016 durch das Gründerseminar «Think. Make. Start» an der Technischen Universität München. Die sechs Gründer Artem Kuchukov, Ekaterina Grib, Alimzhan Rakhmatulin, Eirini Psallida, Leonidas Pozikidis und Sebastian Weitzel fanden sich hier zusammen und arbeiteten im Laufe des Seminars und darüber hinaus am Projekt KEWAZO weiter. Durch Marktforschung, zahlreichen Messen, Recherchen und Fachmeinungen/-erfahrungen konnte das Unternehmen sich im April 2018 eine Seed-Finanzierung sichern und sich als eigenständiges Unternehmen, von der TU München abkapseln.
Die Seed-Finanzierungsrunde wurde durch private Investoren geleistet, wobei die TU München weiterhin besonders durch Beratung, Infrastruktur, Nachwuchs und der Bereitstellung von Räumlichkeiten sehr geholfen hat.

Standortvorteile und Ausbau in die Schweiz

Ohne den Standort München und die dazugehörigen Universitäten, hätten die Gründer wohl nicht zusammengefunden. Durch zahlreiche Angebote, wie zum Beispiel die MakerSpace Werkstatt, in der 3-D Drucker, Spezialwerkzeuge etc. zur Verfügung stehen und die vertretenen Universitäten, um Nachwuchs und neue junge Menschen und Ideen zu finden, ist München der optimale Standort für den weiteren Weg von KEWAZO.
Die Markterschliessung zur Schweiz und EU ist ein weiteres Ziel von KEWAZO. Da die Probleme des Gerüstbaus europaweit gleich bzw. zumindest sehr ähnlich
sind, ist das Produkt überall anwendbar.

Aktueller Stand und Zukunftsvisionen

Der Markteinstieg für das vertikale Robotersystem ist für Q2 2019 geplant. Hier ist das Ziel erfolgreich zu starten und eine Skalierung des Produkts auf lange Sicht vornehmen zu können. Weiter bleibt der europaweite Markteinstieg und die Optimierungen am Produkt bestehen. Besonders die weitere Arbeit an der Technik, welche den horizontalen Transport ermöglicht, ist aktuell von Priorität.
Zielpublikum und Zielkunde sind weiterhin die Gerüstbauer und Industriedienstleister, KEWAZO selbst bleibt Hersteller und steht für die Digitalisierung, Transparenz und Automobilisierung auf der Baustelle.
 
 
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