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Veränderungen annehmen und am Puls der Zeit bleiben

17. Jul 2018
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Das Savoy Baur en Ville ist eine Hotellegende in Zürich. 1838 von Johannes Baur erbaut, ist es als ältestes Grand-Hotel der Stadt, tief mit Zürich, seinen Einwohnern sowie zweier Zünfte verwurzelt.

Hotel Savoy Baur en Ville
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Die Savoy Bar, die zwei Restaurants, das Restaurant Baur und das italienische Restaurant Orsini, sind mittlerweile Institutionen am Paradeplatz in der Zürcher Bahnhofstrasse. Dennoch herrscht eine gewisse Schwellenangst, das Hotel zu betreten. Diese Schwellenangst möchte der neue Direktor Werner Knechtli abbauen. Er ist seit September 2017 im Amt und  möchte, dass die Türen des Savoy Baur en Ville internationalen Gästen aber auch Einheimischen offen stehen. Die Redaktion der Handelskammer Deutschland-Schweiz hat mit dem Hoteldirektor gesprochen.

Hoteldirektor Werner Knechtli Hotel Savoy Baur en Ville

Sie waren in den letzten Jahrzehnten bereits Hoteldirektor in elf verschiedenen Destinationen wie zum Beispiel in Kenia, Riyad, Kuwait, Kopenhagen, London, Wien, Prag, Berlin, Bordeaux und Zürich. Wie hat sich der Führungsstil eines Hoteldirektors in den letzten Jahren verändert?

Grundsätzlich ist alles noch wie vor Jahren schon. Als Direktor oder Führungskraft geht man immer mit guten Beispiel voran. Ganz nach dem Motto «walk the talk». Auch in der Operative, also im Tagesgeschäft, blieb alles weitestgehend beim Alten, nur die Hilfsmittel haben sich zum Teil verändert.
Allem voran natürlich das Marketing mit den neuen Medien und dem Social Media, aber auch der Bereich des Revenue Managements mit dynamischen Zimmerpreisen. Die Direktion, aber auch die einzelnen Mitarbeiter müssen sich stets anpassen, selbst die älteren Semester unter uns. Dies gelingt im Savoy bestens. Wir leben eine hohe Transparenz im Hause und so wissen die Abteilungsleiter genau über unsere Ziele und das Budget Bescheid, um so auch dementsprechend agieren zu können. Da jeder Teil einer erfolgreichen Unternehmung sein möchte, schaffen wir damit eine hohe Motivation.

Sie sprachen von der Veränderung in der Kommunikation. Wie äussert sich das?

Dass wir uns als moderne Hoteliers mit den neuesten Kommunikationsmitteln auseinandersetzen und diese auch einsetzen ist meines Erachtens nach unumgänglich. Deshalb haben wir Ende vergangenen Jahres auch die Position Marketing & Communications Manager geschaffen, welche vorher nicht vorhanden war. Diese kümmert sich nun um die richtige  Positionierung, mit den richtigen Mitteln am richtigen Platz. Ebenso haben wir eine neue Stelle im Revenue Management besetzt. Die ersten erfreulichen  Ergebnisse sind bereits sichtbar und wir sind stolz  darauf auf einem guten Weg zu sein.

Wie hat sich die Gästezusammensetzung in den letzten Jahren verändert?

Im Gesamten merkt man, dass die Gästestruktur noch internationaler wird. Wir sprechen hier vor allem von Kunden aus Fernost wie China, Japan, Middle East oder auch Indien.
Auch der Wechsel vom reinen Businessgast zum Leisure Klientel ist spürbar. Städtereisen in vielseitige und populäre Destinationen wie Zürich sind im Kommen. Auf der anderen Seite verzeichnen wir aufgrund von Aufhebung des Bankgeheimnisses und all der Möglichkeiten im Online Banking einen Rückgang vom klassischen Banktouristen. Ausserdem buchen die Gäste immer kurzfristiger und die Aufenthaltsdauer verkürzt sich. Dies verlangt eine enorme Flexibilität von uns.

Was sind Ihre grössten Herausforderungen?

Das Savoy ist prinzipiell sehr gut aufgestellt. Ich bin wirklich begeistert von der Arbeit meiner 160 Kolleginnen und Kollegen, die sich liebevoll als Savoyaner bezeichnen. Der Betrieb läuft so präzise wie eine Schweizer Uhr.
Zu den täglichen Herausforderungen gehört nach wie vor die Frankenstärke, die permanente Instandhaltung der Infrastruktur oder auch auf veränderte Kundenbedürfnisse einzugehen. Auch die Kompetenzen unserer Mitarbeiter sind gefordert. Es geht täglich darum, die Kontinuität  sicherzustellen und den hohen Service-Level zu halten.
Als privately owned Hotel haben wir den Vorteil nicht täglich vom Reporting, welches in der Kettenhotellerie durchaus viel Zeit in Anspruch nimmt, befreit zu sein und können uns so voll und ganz unserer Kernaufgabe, dem Gastgebertum, widmen.
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