Betriebsstättenbesteuerung: Fallstricke in der Unternehmenspraxis
Im Rahmen des Markteintritts mittelständischer Unternehmen in Deutschland oder der Schweiz führt die Betriebsstättenbesteuerung in der Praxis häufig zu steuerlichen Problemen hinsichtlich der (unbeabsichtigten) Begründung einer Betriebsstätte (BS). Dies gilt insbesondere beim Einsatz von Mitarbeitern im Homeoffice, längerer Dienstleistungserbringung bei Kunden oder dem Einsatz von abhängigen Vertretern mit Abschlussvollmacht. Die damit verbundenen steuerlichen Risiken u.a. in Form von Erklärungspflichten sowie der teilweise komplexen Bestimmung des der BS zuzuordnenden Gewinnanteils (der im anderen Staat von der Besteuerung freigestellt wird) bedürfen einer frühzeitigen Klärung. Die Thematik wird anhand von Praxisfällen anschaulich dargestellt, die auch die Besonderheiten bei Lager-, Geschäftsleitungs- sowie Bau- und Montage-BS einschliesslich der BS-Gewinnermittlungsgrundsätze berücksichtigen.
Referent:
Winfried Ruh: Steuerberater/Fachberater für Internationales Steuerrecht, bei der bws Graf Kanitz GmbH WPG StBG als Gesellschafter-Geschäftsführer tätig mit Schwerpunkt Beratung von mittelständischen Unternehmen in sämtlichen Fragen des Internationalen Steuerrechts, insbesondere Verrechnungspreise, Betriebsstätten und Aussensteuerrecht.
TeilnehmerInnen
Schweizer und Deutsche Unternehmen aller Branchen, die den Markteintritt im anderen Land planen; Rechtsanwältinnen und -anwälte, Wirtschaftsprüfende, TreuhänderInnen, Steuer- und Unternehmensberatende.
Teilnahmekosten
Mitgliederpreis Handelskammer D-CH: CHF 135.-
Nichtmitgliederpreis: CHF 180.-
Preis inklusive Live-Übertragung und elektronischer Dokumentation