Rechts- und Steuerkreis
«Hinzurechnungsbesteuerung: Fallstricke in der Unternehmenspraxis und aktuelle Entwicklungen in der Rechtsprechung und Gesetzgebung»
Die in der mittelständischen Unternehmenspraxis oftmals unbeachtete «Hinzurechnungsbesteuerung» (HZB) kann dazu führen, dass Gewinne von deutschbeherrschten CH-Kapitalge-sellschaften im Handels-/Dienstleistungsbereich in Deutschland einer «Nachbesteuerung» in Form einer fiktiven Dividende unterliegen, was eine Übermassbesteuerung zur Folge haben kann. Damit stellt die aus den 70er Jahren stammende HZB in der Praxis im Verhältnis zur Schweiz ein massives Investitionshindernis dar. Unerkannte HZB-Sachverhalte führen häufig zu Steueraufgriffen, bis hin zu steuerstrafrechtlichen Vorwürfen. Eine Escapemöglichkeit in Form eines Substanztests besteht nur bei EU-Staaten, wobei aufgrund der aktuellen Recht-sprechung nicht auszuschliessen ist, dass dieser zukünftig auch im Verhältnis zur Schweiz anwendbar ist. Zudem könnte auch die aktuelle Reform der HZB zur Umsetzung der ATAD-Richtlinie zu Erleichterungen im Verhältnis zur Schweiz führen.
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