Forschung und Industrie rücken näher zusammen
Unternehmen müssen sich angesichts des globalen Wettbewerbs stetig weiterentwickeln. Neue Technologien sind gefordert – Stichwort 3D-Druck. Im Kanton Solothurn, dem MedTech-Hotspot der Schweiz, lanciert die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) im Rahmen eines PPP-Modells daher ein Technologietransferzentrum. Dieses schliesst die Lücke zwischen Forschung und Industrie. Profitieren werden insbesondere die KMU.

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran. Sie führt mitunter zu personifizierten MedTech-Produkten.
Was liegt also näher, als ein Implantat massgeschneidert zu drucken? Mithilfe der 3D-Druck-Technologie lassen sich komplexe Formen realisieren und Einzelstücke wirtschaftlich herstellen. Doch die Einführung der additiven Fertigung ist eine komplexe Aufgabe. Es braucht viel Fachwissen über die verwendbaren Materialien, den Fertigungsprozess, die Nachbearbeitung, den menschlichen Körper und den chirurgischen Eingriff. Hinzu kommen rechtliche und regulatorische Fragen. Ganz zu schweigen von den hohen Kosten einer solchen Anlage. Für viele Schweizer KMU im MedTech-Bereich liegen die Hürden, sich in diese neue Welt zu wagen, sehr hoch.
Einfacher Zugang für Unternehmen
«Im neuen Zentrum können MedTech-Unternehmen von Best Practices profitieren, ohne dabei das Risiko einzugehen, in die falsche Technologie zu investieren», sagt Robert Frigg, Verwaltungsratspräsident der 41medical AG und Mitinitiant des «Swiss m4m Center». Das Projekt stösst denn auch auf positive Resonanz bei den ansässigen Unternehmen. «Bestehende und potenzielle MedTech-Anwender der additiven Fertigung sehen den Vorteil darin, die gesamte Prozesskette in einer MedTech-Umgebung zu evaluieren.
Verschiedene Partner
Kanton Solothurn – MedTech-Hotspot der Schweiz

