Informationen Aussenwirtschaft
Ukraine & Russland
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist ein durch nichts zu rechtfertigender Angriff auf die Souveränität eines europäischen Staates. Der Konflikt ist eine humanitäre Katastrophe und hat umgehend zu weitreichenden Wirtschaftssanktionen der EU und der Schweiz gegen Russland geführt. Die nun eingeleiteten Massnahmen haben schwerwiegende und nicht absehbare Folgen auch für die mit uns verbundenen Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Eingebunden in das enge Netzwerk unserer Partnerorganisationen in der Schweiz und Deutschland verfolgt die Handelskammer Deutschland-Schweiz die Entwicklungen und wird aktuelle Informationen und weiterführende Links über die Sanktionen und ihre Auswirkungen auf die deutsche und schweizerische Wirtschaft auf dieser Seite regelmässig aktualisieren.
Hilfeaufruf zugunsten der Energieinfrastruktur in der Ukraine
In der Ukraine haben die jüngsten russischen Angriffe auf Energieanlagen zu landesweiten Stromausfällen geführt. Die Energieinfrastruktur des Landes wurde stark beschädigt. Diesbezüglich wird rasche Unterstützung von europäischen Herstellern mit kommerziellen Lieferpotenzialen in der Energiebranche gesucht. Dies ist für die Ukraine in der gegenwärtigen Lage von vordringlicher und lebenswichtiger Bedeutung. Die spezifischen Produktprioritäten finden Sie in den folgenden Anlagen. Die Ausrüstung muss nicht kostenlos sein, eine Bezahlung durch die Ukraine oder durch andere Fördergeldgeber ist möglich. Für besonders spezielle Geräte (insbesondere Hochspannungstransformatoren) können auch gebrauchte Geräte in Betracht gezogen werden, wenn diese bereits kompatibel sind oder kompatibel gemacht werden können. Gerne vermitteln wir Ihnen die Kontaktadresse (redaktion@handelskammer-d-ch.ch).
Deutschland - EU
Neue Sanktionen
Die Europäische Union hat aufgrund der russischen Anerkennung der Gebiete Donezk und Luhansk weitere Finanz- und Wirtschaftssanktionen erlassen. Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der aktuellen Entwicklungen kurzfristig zu weiteren Anpassungen kommen kann. Auf der Seite der Bundesregierung können Sie die letzten Sanktionspakete, die die EU gegen Russland verabschiedet hat, nachlesen.
Hotline
Wenn Sie Fragen zum Russland-Embargo haben, dann rufen Sie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle an unter +49 (0)6196 908-1237.
Wissenswerte Links:
- Wie der Krieg und seine Folgen deutsche Unternehmen herausfordern (DIHK)
- Fragen und Antworten zur Einreise aus der Ukraine (Bundesministerium des Innern BMI)
- Fragen und Antworten zu Russland-Sanktionen (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz)
- Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft haben zur Koordinierung von Ukraine-Hilfen die Initiative #WirtschaftHilft ins Leben gerufen
Schweiz
Weitere EU-Sanktionen gegen Russland umgesetzt
Bern, 27.04.2022 - Angesichts der anhaltenden russischen Militäraggression in der Ukraine hat der Bundesrat am 27. April 2022 weitere Sanktionen gegenüber Russland und Belarus in Kraft gesetzt. Damit ist der Entscheid des Bundesrates vom 13. April 2022, auch das neueste Sanktionspaket der EU zu übernehmen, umgesetzt. Die Massnahmen treten am 27. April 2022 um 18:00 Uhr in Kraft. Mehr Informationen
Schweiz übernimmt EU-Sanktionen gegen Russland
Der Bundesrat hat am 28. Februar 2022 entschieden, die Sanktionen der Europäischen Union (EU) gegen Russland zu übernehmen und somit deren Wirkung zu verstärken. Die bestehende Verordnung wurde deshalb am 4. März 2022 einer Totalrevision unterzogen. Hier finden Sie die Massnahmen im Zusammenhang mit der Situation in der Ukraine
Anfragen für betroffene Personen oder Firmen:
sanctions@seco.admin.ch oder
Tel. +41 (0)58 464 08 12 (Montag bis Freitag, 08:00 - 12:00 und 13:00 - 17:00 Uhr)
Aktuelle Informationen finden Sie «Im Brennpunkt» auf der Startseite des Seco (Staatssekretariat für Wirtschaft)
Wissenswerte Links:
Fragen und Antworten des SEM zum Krieg in der Ukraine (Staatssekretariat für Migration SEM)
Nothilfe & Spenden
Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die sich derzeit militärischer Gewalt ausgesetzt sehen oder auf der Flucht sind. Falls Sie die Notleidenden unterstützen möchten, finden Sie hier Organisationen die vor Ort und in den angrenzenden Ländern Nothilfe anbieten.
Schweizerisches Rotes Kreuz
Ärzte ohne Grenzen Schweiz
Caritas Schweiz
Deutsches Rotes Kreuz
Ärzte ohne Grenzen Deutschland
Caritas Deutschland
Johanniter Unfall Hilfe Deutschland